Oekumenisches Kinderhaus St. Jakob
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Ministerin besucht Oekumenisches Kinderhaus St. Jakob

Silke Lautenschläger will Tandem-Einrichtung vor Ort kennen lernen

Witzenhausen. Die hessische Sozialministerin, Silke Lautenschläger, besuchte am Montag, 26. Februar 2007, überraschend das „Oekumenische Kinderhaus“ in Witzenhausen.

Der Besuch findet im Rahmen der Erprobungsphase des Bildungs- und Erziehungsplanes für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen statt. Das „Oekumenische Kinderhaus“ ist die, in Nordhessen einzigartig, größte Einrichtung des „Tandem Witzenhausen - sechs Kindergärten und eine Grundschule“.

„Ich wünsche mir, dass bei dem Besuch von Frau Lautenschläger Thema wird, wie gut die grundsätzliche Idee des Bildungsplans ist, der vor allem auch den Begriff der sozialen und motorischen Bildung kennt und diesen in den Kindertagesstätten verortet“, sagt der katholische Trägervertreter, Pfarrer Christof Steinert. „Ich hoffe, dass auch zur Sprache kommt, dass die Kooperation erste gute Erfolge zeitigt - von der die Schule und die Schulkinder jetzt schon stark profitieren“. Diese Erfolge, so Steinert weiter, seien aber mit erheblichem Aufwand verbunden: zusätzliche Stunden der Fachberatungen, intensive zusätzliche Arbeit der Erzieherinnen, zusätzliche Träger- und Sponsorengelder. Steinert erhofft sich von dem Besuch der Ministerin, „dass bekannt wird, wie eine verbindliche Umsetzung des Plans aussehen kann, dass Stolpersteine wahrgenommen werden und die Kinder und ihr soziales Umfeld Berücksichtigung finden. Denn starke Kinder brauchen auch starke Eltern“.

Das Hessische Sozialministerium hat am Mittwoch angekündigt, die Ministerin wolle sich bei ihrem Besuch ein Bild von der Arbeit des Tandems vor Ort machen und sich so über den Prozess der vergangen 14 Monate informieren. Silke Lautenschläger, so das Ministerium, wolle mit den verantwortlichen Leiterinnen, Fachberatungen und Trägern, die sich durch eine ausgezeichnete Arbeit und Präsentation profiliert hätten, direkt ins Gespräch kommen. Die Ministerin wolle herausfinden, was in der Praxis nach der Erprobungsphase gebraucht werde, notwendig und hilfreich sei. Sie wolle den Alltag kennen lernen.

Als Initiatorin des Bildungsplanes habe Ministerin Lautenschläger großes Interesse, die Implementierung mit den Ergebnissen der Erprobungsphase weiter voran zu treiben und zu erfahren, welche weitere Unterstützung notwendig ist und welche Erfolge mit welchen Mitteln und Organisationselementen bisher erreicht wurden.

Das Oekumenische Kinderhaus St. Jakob umfasst derzeit sieben Gruppen, drei Krabbelgruppen (null bis drei Jahre), drei Kindergartengruppen (zwei bis sechs Jahre) und eine Hortgruppe (sechs bis zwölf Jahre), so dass mit 131 Plätzen und über 150 betreuten Kinder, das Altersspektrum von 0-10 Jahren voll abgedeckt wird.

Das Tandem besteht aus dem Oekumenischen Kinderhaus, dem DRK Kindergarten, dem Walddorfkindergarten, drei städtischen Kindertagesstätten und der Grundschule Witzenhausen. (wer / 22. Februar 2007)